Philipp Schmerheim ist Doktorand an der
Amsterdam School for Cultural Analysis der Universität Amsterdam. In seiner Doktorarbeit beschäftigt er sich am Beispiel des Skeptizismus mit der Umsetzung philosophischer Ideen und Probleme im zeitgenössischen Mainstream-Kino – unter besonderer Berücksichtigung der Anforderungen der von ihm untersuchten Filme an etablierte Methoden der Filmanalyse.
Auch die Filmadaptionen der Werke Astrid Lindgrens verlangen nach spezifischen Untersuchungsmethoden – schließlich sind nicht nur die Erzählungen Lindgrens, sondern auch deren ‚Verfilmungen‘ bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zugleich beliebt. Das legt nahe, dass die Filme das Besondere an Lindgrens Werk auf ihre eigene Weise transportieren. Aus unerklärlichen Gründen mag er Pippi Langstrumpfs Pferd, Kleiner Onkel, besonders gerne.
Zusammen mit Tobias Kurwinkel gibt er seit 2005 regelmäßig Seminare, vor allem zum Thema Intermedialität und filmische Literaturadaption.
Nach seinem Magisterstudium der Philosophie, Medien- und Kommunikationswissenschaft sowie Alten Geschichte an der
Georg-August-Universität Göttingen und an der
Università degli Studi di Roma „La Sapienza“ verbrachte Philipp Schmerheim ein Studienjahr an der
University of California, Santa Barbara. Anschließend absolvierte er ein zusätzliches Masterstudium in Filmwissenschaft an der Universität Amsterdam.

Intermedialität, Theorie und Praxis der filmischen Literaturadaption, Kinder- und Jugendfilme, Astrid Lindgren, Methoden der Filmanalyse, Filmphilosophie und -theorie
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“Intermediality in Children's Literature – Reflections of Adult Relationships in Astrid Lindgren's ‘Ronia, the Robber's Daughter’” (zusammen mit Tobias Kurwinkel), in Vorbereitung |
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”Paradigmatic Forking-Path Films: Intersections between Mind-Game Films and Multiple-Draft Narratives”, in: Y. Gächter, H. Ortner et al. (Hg.), Erzählen. Reflexionen im Zeitalter der Digitalisierung/Storytelling. Reflections in the Age of Digitalization. Innsbruck, 2008, S. 256-270. |
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„Gefühlte Gedanken, oder: Der Film, das denkende Wesen. Buchbesprechung von Daniel Frampton, Filmosophy“, in: Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft (2008), Band 53. Heft 2, hrsg. von Josef Früchtl und Maria Moog-Grünewald. Hamburg: Meiner. (Eine erweiterte englische Fassung kann hier als pdf-Datei heruntergeladen werden). |
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Journalisten für das digitale Zeitalter, Literaturkritik.de, Ausgabe 2/2009. [Besprechung von Christian Jakubetz, Crossmedia. Konstanz, 2008.] |